Kneipp und Yoga Hamburg Farmsen

Sebastian Kneipp war mit seiner "5 Säulen-Therapie" seiner Zeit nicht nur sehr weit voraus und machte Bad Wörishofen weltweit berühmt, sondern sie ist bis heute aktuell, wird in den letzten Jahren noch beliebter und ist den Yogalehrenden der Sebastian-Kneipp Akademie bekannt...

Termine findest Du hier, klick!

1821 im Allgäu geboren, erkrankte Sebastian Kneipp später stark an Tuberkulose, die er erfolgreich mit den Kaltwasseranwendungen seiner Zeit therapierte. Aus seiner "eigenen Wasserkur" entstand und entwickelte er ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, das in Europa einmalig ist und aus dem 50 Kneipp-Heilbäder und Kurorte hervorgingen. Dieses naturheilkundliche Konzept nach Kneipp umfasst:

1. Wasseranwendungen
2. den Ernährungsplan,
3. die Kräuterheilkunde,
4. die Bewegungs- und

5. die Ordnungstherapie

Etwas weiter unten findest Du ganz einfach umsetzbare Wasseranwendungen, die bei regelmäßiger oder täglicher Anwendung, das Gefäßsystem und den Kreislauf stärken, sowie das Immunsystem stimulieren. Für einen fitten Start in den Tag  oder um abends wohliger einzuschlafen. Das ganze kannst Du mit einer angepassten Yoga-Praxis anpassen. Wenn Du zu Deiner Yoga-Praxis Fragen hast, buche doch einfach ein auf Dich maßgeschneidertes Personal-Training oder Deine Probestunde online oder vor Ort im Adhuna Veda .

Kneipp, Ayurveda und Yoga - ganzheitlich Leben

Auch Sebastian Kneipp war bereits ein Fan davon, sich regelmäßig an der frischen Luft und im Wasser zu bewegen, den Atem zu vertiefen, sich ausgewogen zu ernähren, Ordnung zu walten und in der Natur die Ruhe zu genießen, um die "Seele nicht zu vergessen!"

Alles Dinge, die wir auch genießen und die wir Yoga-Fans aus älteren Erfahrungswissenschaften, dem Ayurveda und damit dem Yoga kennen. Wie in diesen Gesundheitskonzepten, ist es möglich mit dem "5 Säulen Konzept" ganzheitliche Impulse zu setzen und das eigene Leben in Balance zu bringen.  Wie die Kneipp`sche Kunde umfasst der Ayurveda, sowie der Yoga: Ernährung, Kräuter, Bewegung, Massage- und Wasseranwendungen, sowie eine indische Form des Feng Shui, Vastu, das Ayurveda des Wohnens. Im Adhuna kannst Du übrigens zwischen drei Formen der medizinischen Wellness-Massage wählen und dazu individualisierte Toppings buchen.

Sebastian Kneipp ging es übrigens bei seiner Arbeit nicht immer darum alles perfekt anzuwenden, sondern es einfach zu tun. So wie er 3 Monate lang im Winter nachts einfach "nur" schwimmen ging, um seine mittlerweile offene und lebensbedrohliche Tuberkulose, zu bekämpfen und tatsächlich auszuheilen. Auch die Prinzipien des Yoga, sind keine Dogmen oder die Erfahrungs-Schätze des Ayurveda, sondern werden der Situation, den individuellen Bedürfnissen und auch neuen Erkenntnissen angepasst. Denn das Leben ist permanentes Lernen und Weiterentwickeln. So, wie wir es auch aus der Schulmedizin und der Wissenschaft kennen, die gerne revidiert, widerlegt und altes neu sichtbar macht...

Einer der wichtigsten Tipps ist: "Genug Wasser trinken!"

Am besten stilles Wasser, da es einfach gesünder ist.

Folgende Kneipp-Anwendungs-Tipps sind gut für:

Gefäße
Durchblutung
Immunsystem
Atemvertiefung
Kälte-Empfindlichkeit
Morgens zum Fit werden
Abends zur Schlafhygiene

Ein Wohlgefühl stehlt sich in der Regel sofort nach dem Kneippen ein. Einen nachhaltigen Effekt erfährst Du, nach einigen Wochen regelmäßiger Anwendung

Achtung:

Besprich Dich vor den Anwendungen immer mit Deinen Ärtzt:innen, besonders wenn Du von chronischen oder akuten Krankheiten betroffen bist.

Vor dem Wassertreten oder Barfußlaufen, achte darauf, dass Dir warm ist und Du Dich gut fühlst. Wenn Dir kalt ist, bewege Dich so lange bis Dir warm wird. Erst dann starte das Wassertreten. Danach bewege Dich und lasse Dir noch ein wenig Zeit bis Du die Beine abtrocknest... Wenn Du sie abgetrocknet hast, dann ziehe sie warm an, bewege Dich noch etwas, mache z.B. den Haushalt oder  Yoga´s Sonnengruß. Wenn Du in die Bewegung gehst, macht diese Kneipp-Anwendung wacher. Du kannst aber auch einen gegenteiligen Effekt bewirken. Dazu sorge für anhaltende Wärme, z.B. abends im Bett. Dann lässt sich  in der Regel wirklich gut schlafen. 

Kneipp und Yoga: das berühmte Wassertreten

Fülle Wasser in einen Eimer, in die Dusch- oder Badewanne, so dass es Dir bis zur Wade steht. Alternativ nehme eine Bütt, fange Regenwasser auf Deinem Balkon oder Deiner Terrasse und spare so Wasser. Vielleicht gibt es auch einen Bach, einen See oder sogar das Meer bei Dir in direkter Nähe. 

Beginne das "Wassertreten" in dem Du auf der Stelle trittst.  Ziehe dabei abwechselnd Deine Füße komplett aus dem Wasser heraus und forme einen Spitzfuß.  Im Meer oder Kneipp-Becken kannst Du Dich mit diesem berühmten Storchengang natürlich auch fortbewegen. Mache das ganze bis Du einen deutlichen Kältereiz spürst, starte z.B. mit einer Minute und steigere Dich z.B. bis 4 Minuten. Nutze das Wasser so oft es geht, um Wasser zu sparen.

Danach streife das Wasser nur mit Deinen Fingern ab und lasse es dann von selbst trocknen.

Wenn Du fit sein möchtest mache anschließend einen knackigen Yoga-Flow im Stand oder z.B. den Haushalt.
Wenn Du eher zur Ruhe kommen möchtest, sorge für Wärme und kuschle Dich warm ein, z.B. abends für geruhsamen Schlaf.

Barfußlaufen und Yoga eine Alternative zu Wassertreten

Wenn das Wassertreten für Dich zunächst zu kalt ist, dann starte mit dem Barfußlaufen, um Dich langsam an kältere Umstände zu gewöhnen. Nicht nur Dein Kreislauf- und Immun-System wird es Dir auf Dauer danken, sondern auch Deine Fußmuskulatur. Die wird dabei endlich mal wieder ganzheitlich beansprucht, vermehrt aktiviert und auftrainiert, da sie aus dem meist einzwängendem Schuhwerk herauskommt. Zum Auftrainieren Deiner Füße, kannst Du im Adhuna Veda online oder vor Ort an einem Workshop, für Dein Fuß-Wohl teilnehmen, bei dem dem das bewusste und richtige Gehen, barfuß geschult wird. Zudem tut die frische Luft und die vertiefte Atmung i.d.R. immer gut.

Alternativ kannst Du im Gras natürlich auch einen Deiner liebsten Yoga-Flows im Stehen praktizieren.
 
Starte mit dem Barfußlaufen im Sommer, früh morgens oder abends, bzw. wenn es kälter ist, auf der Wiese im Garten, vor der Tür oder im Park. Wenn Du weiter gehst nimm Dir einen Rucksack, Socken und Schuhe mit, evtl. auch ein Handtuch. Wenn es nicht zu kalt ist und Du Dich gut damit fühlst, schließe Deine Barfuß-Runde mit einem Yoga-Flow im Stehen ab oder z.B. mit dem Sonnengruß für Fortgeschrittene, bei dem ein Bodenkontakt mit dem Körper vermieden werden kann.
 
Im Winter starte wie beim Wassertreten wieder mit 1-4 Minuten und beende, wenn Du einen starken Kältereiz spürst. Danach sorge auch wieder für Bewegung, um wach zu werden oder für Wärme, um z.B. abends besser schlafen zu können.

" Viel Spaß beim Kneippen!"